
1. Umsatzsteuerservice in UK und DE von Amazon
Seller, die Umsatzsteuerrichtlinien in der EU als kompliziert und zeitintensiv empfinden, können jetzt für DE und UK die Umsatzsteuer-Services von Amazon beanspruchen.Wer Interesse an dem Service hat, kann sich bis zum 30. April 2024 anmelden und somit einen Rabatt von 50 % auf die Gebühren für die Umsatzsteuervoranmeldung für das Vereinigte Königreich und Deutschland erhalten.Der jeweilige Seller muss laut Amazon FBA anbieten können, um den Umsatzsteuerservice beanspruchen zu können. Mit der Implementierung des Service können Seller flexible Bruttopreise pro Land einfügen und müssen außerdem nicht mehr manuell Rechnungen erstellen. Allerdings bietet das Programm keine Lösungen für Besonderheiten einzelner Länder bei der UST-ID Vergabe.



Stellungnahme:Unserer Meinung nach ist es eine relevante Neuigkeit da sowohl bei B2B als auch bei B2C die automatische Rechnungserstellung aber auch Preisanpassung, Zeit und Ressourcen sparen kann.Trotzdem empfehlen wir den Kontakt zu (ext.) Dienstleistern die sich auf Umsatzsteuer Services spezialisiert haben und Daten für alle anderen Vertriebskanäle automatisiert aus ERP-Systemen auslesen, auswerten und überwachen können.
2. Sponsored Brand Videos führen zum Brand Store
Seller oder Vendoren haben mittlerweile die Möglichkeit, über Sponsored Brand Video Traffic auf ihren Brand Store zu leiten. Bisher konnte man mit Sponsored Video Anzeigen lediglich auf die eigene PDP leiten, das ändert soll sich nun hiermit ändern und zudem eine Top of Search Platzierung ebenfalls ermöglichen. Anstatt wie gewohnt ca. auf der Hälfte der SERP die Videoanzeige zu platzieren, soll man damit nun ebenfalls das obere Banner der SERP einnehmen können und so noch dominanter auf die eigene Marke, das Produkt und den Store hinweisen. Wichtig dabei zu beachten ist die Gefahr einer Redundanz des SB Slots gängiger SB Kampagnen, damit sich die Gebote an der Stelle nicht kannibalisieren.
Die Option scheint noch nicht bei jedem Händler verfügbar zu sein.




Uns begeistert diese Neuigkeit und wir freuen uns hiermit weitere Werbestrategien in unserem Portfolio integrieren zu können.
3. Prime Day Rückblick
Der Prime Early Access ist jetzt eine Woche her, Zeit für einen Rückblick: Offizielle Zahlen hat Amazon noch nicht veröffentlicht, jedoch wird für den US Marketplace ein Umsatzvolumen von 5,7 Mrd. geschätzt, was im Vergleich zu 7,5 Mrd. im vergangenen Prime Day einem 28 Prozentigen Rückgang entspricht. Außerdem hat sich der Umsatz pro Bestellung von schätzungsweise $60.29 auf $46.68 verringert. Produkte, die am 11. beziehungsweise 12. Oktober sehr gut performt haben, waren zum Beispiel Echo, Fire TV, und Kindle devices.





Entsprechend unseren Erfahrungswerten können wir definitiv behaupten, dass der Prime Day im Juli umsatztechnisch deutlich relevanter war. Amazon selbst kommuniziert den 2. Prime Day des Jahres als vollen Erfolg. Spekulationen zufolge hat Amazon den Prime Early Access als Kick off für Special Days wie die Cyber Week, Weihnachten und Co. benutzt, aber auch als Vorwand genutzt, um Bad Stock loszuwerden. In unserer aktuellen Podcast Folge unterhalten wir uns über die best-running Products sowie unseren persönlichen Recap zu den Eventtagen.