
1. Der erste Prime Day des Jahres 2022 steht an – am 12./13.Juli
Beim Amazon Prime Day 2022 gibt es satte Rabatte für Schnäppchenjäger. Doch der nächste Prime Day ist nicht weit – Amazon ruft jetzt schon auf, Empfehlungen für Blitzangebote für die „Prime Fall Deal Event“-Woche im Herbst einzureichen. Die Deadline läuft hierfür bis zum 22.07.2022. Diese gilt jedoch nur für die USA.


Ich bin gespannt, wie der Prime Day dieses Jahr im Sommer 2022 performen wird. Abgesehen von externen Faktoren, die aktuell starken Einfluss auf die eCommerce Umsätze haben, stecken wir mitten im Sommerloch mit übergreifender, rückläufiger Nachfrage und Traffic. Trotzdem können wir von diesen Tagen deutlich mehr Umsätze erwarten als an vorherigen Tagen, vorausgesetzt wir bieten den Käufern ein attraktives Angebot. Somit liegt der Fokus auf optimaler Platzierung mit maximaler Sichtbarkeit. Es kann aber durchaus einer der umsatzschwächsten Tage für Seller werden, die keine Angebote geschalten haben aufgrund Angebote der Wettbewerber und der Käuferabsicht auf rabattierte Produkte. Viele positive Faktoren wie höhere Umsätze, eine höhere Conversion Rate und ein Rankingboost wären optimal – jedoch haben wir temporäre Margeneinbußen und erwarten höhere Klickpreise am Prime Day, womit ein Mehrgewinn fraglich ist.
2. Das Anzeigeformat für SB-Kampagnen auf den Store hat sich geändert
Wenn nur ein Produkt in der Vorschau einer SB-Kampagne eingepflegt ist oder zwei von drei Produkte out of Stock und somit nur ein Produkt verfügbar ist, wird die Werbeanzeige möglicherweise für die Produktkollektion als Store-Spotlight-Anzeige angezeigt.


Diese neue Darstellung auf weitere Storeunterseiten kann durchaus relevant sein, da einerseits das Interesse des Käufers zusätzlich geweckt werden kann, andererseits uns auch ermöglicht, weitere Produktgruppen sichtbar zu platzieren. Ich finde, dass das ein hilfreiches Feature besonders bei ergänzenden oder komplementären Produktsortimenten ist, um das Cross- bzw. Upselling Sales anzukurbeln.
3. Neue verfügbare Metriken für Sponsored Brand Videokampagnen
Neue Einsichten und Datensätze bieten uns mehr Informationen und Erkenntnisse über das Kaufverhalten potenzieller Käufer beim Ansehen der Videoanzeige und der Besucher der Produktdetailseiten. Neue Metriken für die Beurteilung der Video Ad sind Daten über die Anzahl der Ansichten des gestarteten Videos sowie das Erreichen der Video-Mitte über die Videoabschlussrate. Weitere informative Metriken sind verkaufte Einheiten, die Anzahl wie oft das Produkt in den Warenkorb gelegt wurde die Reichweite und Detailseitenaufrufe übergreifend aller Besucher und bei Marken-Neukunden.


Super, das wir mehr Informationen über Kundenverhalten vor und nach ggf. tatsächlichem Kauf erhalten. Das lässt uns somit auf weitere strategische Ansätze stoßen. Durch das Auswerten von Kundenverhalten vor dem Kauf unseres Produkts kann der Content der Video Ads messbar verbessert werden sowie die Reichweite und Konvertierung.