
1. Neuerungen im Anzeigedesign von SDA-Kampagnen
Werbetreibende können jetzt ein Lifestyle-Bild zusätzlich zu einem Slogan und dem Brandlogo in Sponsored Display Kampagnen einpflegen. Dies kann individuell kombiniert werden und ist kein Muss für das Schalten der Kampagnen.



Ich finde es durchaus empfehlenswert, diese Möglichkeit für das Einpflegen eines Lifestyle-Bildes zu nutzen. Wir wissen, welchen positiven Einfluss visueller Content auf Käufer hat und wie Content an Wichtigkeit über die letzten Jahre dazugewonnen hat. Unabhängig davon können wir eine höhere Aufmerksamkeit bei dem potenziellen Käufer schaffen und die CTR kann durchaus verbessert werden. Im Endeffekt ist es eine zusätzliche Werbefläche, für die wir pro Klick zahlen und diese sollten wir ausnutzen.
2. Neuer Lagertyp für FBA Versand
Seit dem 14. Juli 2022 bietet Amazon zusätzlich zum Lagertyp „Übergröße“ den Lagertyp „Extragroß“ an. Durch diesen neuen Lagertyp können Sie Ihren Lagerbestand und die Mengenbegrenzungen für größere Artikel flexibler verwalten. Die Mengenbegrenzungen für Artikel mit Versand durch Amazon werden für extragroße Artikel und Artikel in Übergröße jeweils separat festgelegt. Diese Festlegung erfolgt auf Basis Ihrer vergangenen und voraussichtlichen Verkäufe unter Berücksichtigung der Kapazität im Logistikzentrum. Bei Verkäuferkonten mit Verkaufstarif Einzelanbieter und Verkaufstarif Professionell gelten möglicherweise Auffüllbeschränkungen für extragroße Artikel.




Das macht den Versand über Amazon attraktiver und flexibler. Amazon klassifiziert den vorhandenen Lagerbestand automatisiert, sodass für den Verkäufer keine erforderlichen Maßnahmen auftreten.
3. Amazon Basics und Eigenmarken werden möglicherweise abgeschafft
Amazon hat angesichts schwacher Verkaufszahlen damit begonnen, die Anzahl der Artikel zu reduzieren, die es unter seinen eigenen Marken wie Amazon Basics verkauft. Das Unternehmen habe auch die Möglichkeit erörtert, aus dem Eigenmarkengeschäft ganz auszusteigen, um den regulatorischen Druck zu verringern. Amazon sagte jedoch, dass es nie in Erwägung gezogen habe, sein Private-Label-Geschäft zu schließen.




Eine hoffnungsvolle Nachricht für Händler mit Produkten in Nischen, die mit Amazon Eigenmarkenprodukten konkurrieren. Oft diskutieren wir darüber inwiefern Amazon Eigenmarkenprodukten einen Vorteil auf dem Marktplatz ergattern. Sei es über die Macht des Marktplatzes oder auf Grund vorhandenen Daten, um ihre eigenen Produkte zu pushen und sich einen Vorteil gegenüber konkurrierenden Händlern zu verschaffen.
4. Prime Day Resume
Der Prime Day am 12. und 13. Juli war ein voller Erfolg. Weltweit wurden über 300 Millionen Produkte verkauft. Das sind 50 Millionen mehr als 2021. Dem Konzern zufolge handelt es sich dabei um das größte Verkaufsevent der Firmengeschichte. Prime-Mitglieder rund um den Globus haben entsprechend über 100.000 Produkte pro Minute erworben.





Insgesamt konnten wir ein sehr positives Resume aus der Performance Sicht ziehen. Durchschnittlich kann von einer 3-4-fachen Erhöhung der Umsätze gesprochen werden. Gleichzeitig konnte bei Händlern und Produkten, die keine Prime-Rabatte angeboten haben, festgestellt werden, dass diese tatsächlich einen Rückgang der Performance im Vergleich zur Konkurrenz hatten. Dementsprechend kann festgehalten werden, dass der Prime Day ein Wettbewerbsvorteil für die einen, jedoch auch ein Wettbewerbsnachteil für die anderen darstellen kann. Unsere Empfehlung ist daher: Nutzt die Teilnahme an Aktionswochen wie Prime Day aber auch Black Friday sowie den Cyber Monday, denn das sind Faktoren, die als Händler nicht unterschätzt werden sollten. Stellt daher bereits jetzt gemeinsam mit uns eure Herbstangebote ein und seid vorbereitet, wenn das nächste Prime Event stattfindet.