Negatives Produkt-Targeting in automatischen Kampagnen

Jonas Lamneck
Autor
Jonas Lamneck
Kategorie:
Amazon Know How
Expertise:
Performance

Negatives Produkt-Targeting

Durch das negative Produkt-Targeting ist es möglich, in automatischen Kampagnen negative ASIN’s festzulegen, um somit die Kampagnen zu verfeinern. Denn durch das Ausschließen von ungewollten Targets und Produkten können nicht nur Ausgaben minimiert, sondern auch Umsätze gesteigert werde.

Doch was ist negatives Produkt-Targeting genau?

Negative Produktausrichtungen sind vergleichbar mit negativen Keywords. Durch das negative Produkt-Targeting kann in automatischen Kampagnen festgelegt werden, zu welchen Produkten und ASIN’s die Anzeige nicht ausgespielt werden sollen.

Es bietet sich dadurch die Möglichkeit, ein inhaltlich falsches oder schlechtes Listing zu einem bestimmten Produkt ausschließen zu können. Negatives Produkt-Targeting ist somit ein Ausschlussverfahren für ausgewählte ASIN’s.

Wie setzt man negatives Produkt-Targeting richtig ein?

Hierfür muss zunächst bekannt sein, was Produkt-Targeting überhaupt ist. Produkt-Targeting ist zum einen ein super Werbemittel, um bei konkurrierenden Produkten auf die eigene Marke aufmerksam zu machen. Zum anderen jedoch auch, um das eigene Listing zu schützen. Hierbei kann das Ausspielen der Anzeigen nach Bewertung, Marke, Preis und Versandoption verfeinert werden.

Das negative Produkt-Targeting hingegen bietet die Möglichkeit, bestimmte Anzeigen aus den organischen Suchergebnissen auszuschließen, wenn diese entweder inhaltlich nicht zum Produkt passen oder keine gute Conversion erzielen. Um die Auswertung zu verbessern und um Überschneidungen zu vermeiden, kann man zusätzlich das negative Produkt-Targeting verwenden, um Targets aus den manuellen Kampagnen in den Auto-Kampagnen auszuschließen.

Wann setze ich ASIN’s negativ?

Um zu entscheiden, wann eine ASIN negativ gesetzt wird, muss zuerst ein bestimmter Zeitraum festgelegt werden. Hier empfehlen wir, den maximal wählbaren Zeitraum auszuwählen – dieser liegt bei 65 Tagen. Anschließen können die ASIN’s nach verschiedenen Kategorien gefiltert werden, wie beispielsweise: Klicks, Ausgaben oder ACOS.

Hat man z.B. sehr viele Klicks, jedoch keine Verkäufe auf einer ASIN, so kann diese ASIN ausgeschaltet werden, da diese irrelevant ist und nur zu unnötigen Ausgaben führt. Ebenso ist es sinnvoll, alle ASIN’s negativ zu setzten, die nichts mit der jeweiligen Produktkategorie zu tun haben.

Aufgrund dessen empfehlen wir ASIN’s regelmäßig negativ zu setzen, da so die automatischen Kampagnen profitabler werden und die Performance nicht durch vermeidbare Ausgaben beeinflusst wird.

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