Was ist ein Amazon-Store?

Moritz Heller
Autor
Moritz Heller
Kategorie:
Amazon Know How
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Markenstores sind nicht sofort erkenntlich und nicht zufällig zu finden. Die Amazon Suchleiste ist nämlich nicht darauf ausgerichtet, Amazon Stores in den Suchergebnissen auszuspielen. Trotzdem gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten, auf einen Store zu gelangen.

Als Amazon Seller kannst du mit  Sponsored Brands Kampagnen direkt auf deinen Store verweisen. Klickt der Kunde auf die Werbeanzeige, so wird er automatisch auf die entsprechende Unterseite im Store weitergeleitet.

Eine andere Möglichkeit auf einen Store zu gelangen ist über die Marken-Byline. Die Verlinkung zum Store befindet sich direkt unter dem Titel auf der Produktdetailseite. User werden hierüber direkt zur Startseite des Stores weitergeleitet.  

Ein Store kann zusätzlich auch außerhalb von Amazon verlinkt werden. Beispielsweise auf der eigenen Website oder auf Social Media, wo User mithilfe einer eigenen amazon.com-Werbeadresse von einem Amazon-URL, wie beispielsweise amazon.com/BRANDNAME, ganz einfach zu dem Store auf Amazon weitergeleitet werden können.

Der Amazon Store kann ebenso über die Google Suchergebnisseite gefundenen werden. Aufgrund der Google-Indexierung ist es deshalb auch ratsam, bei der Erstellung eines Stores auf relevante Metabeschreibungen und generell eine gute SEO-Optimierung zu achten.

Um zusätzlich noch mehr Markentreue zu generieren, können Käufer den Store auch auf den sozialen Medien, wie Facebook oder Twitter teilen.

Außerdem ist zu erwähnen, dass Amazon Stores auch auf Mobilgeräten angezeigt werden, sei es in der App oder im Web. Daher sollte bei der Erstellung des Stores darauf geachtet werden, dass dieser auch auf mobilen Endgeräten im richtigen Format angezeigt wird.

Welche weiteren Vorteile bietet ein Amazon Store?

Das Store-Insights-Dashboard bietet ein umfassendes Verständnis für Store-bezogene Verkäufe. Es veranschaulicht wichtige Faktoren, wie die tägliche Besucherzahl, Seitenaufrufe sowie sämtliche Traffic-Quellen.

Außerdem bietet ein Amazon Store die Möglichkeit, Besonderheiten deiner Marke durch individuelle und ansprechende Inhalte hervorzuheben. Durch eine optimale Kombination aus Bildern und Texten kann das Shopping-Erlebnis der Storebesucher erheblich verbessert werden.

Der Store bietet potentiellen Kunden die Möglichkeit, noch mehr Informationen über deine Produkte zu erlangen. Daher finden vor allem erklärungsbedürftige Produkte sowie deren Anwendung hier zusätzlichen Platz.

Ein weiterer Vorteil der Amazon Stores ist, dass bestehende Kunden auf weitere Produkte aufmerksam gemacht werden können und potentielle Kunden sich einen ersten Überblick über das Sortiment verschaffen können.

Amazon Stores eignen sich zudem dazu, aktive Deals zu promoten. Du hast die Möglichkeit sogenannte Deal Widgets zu deinem Shop hinzuzufügen, welche die aktuellen Angebote bewerben. Dadurch kann die Sichtbarkeit der Deal-Produkte gesteigert werden und sich besonders an Special Events, wie dem Prime Day oder der Cyber Week positiv auf die Sales auswirken.

Wie konvertieren Landing Pages am besten?

Grundsätzlich ist es wichtig, einen Store von Anfang an gut aufzubauen. Durch einen strukturierten Aufbau, eine entsprechende Verlinkung und Führung durch den Shop, findet der Kunde sich leicht zurecht und wird für den Kauf zusätzlicher Produkte angeregt. Egal auf welcher Landing Page der Kunde landet, sollte er sofort wissen worum es geht, was ihm das Produkt bringt und wie er es schnell und einfach erwerben kann. Bei dem letzten Punkt bieten sich auffällige Call to Actions an. Besonders für die Sponsored Brands Kampagnen spielt die Navigation und damit die Aufteilung des Produktsortiments in entsprechende Shop-Kategorien bzw. Unterseiten eine große Rolle. Werden produktspezifische Suchbegriffe auf eine Unterseite mit zwanzig unterschiedlichen Produkten aus anderen Kategorien geleitet, fühlt der Kunde sich mit seiner Produktsuche nicht abgeholt und verlässt den Store direkt wieder.

Warum? Der Kunde sieht zuvor neunzehn andere Produkte, die nicht seiner Kaufintention entsprechen und es ist sehr wahrscheinlich, dass er weder Zeit noch Lust hat bis zum Ende der Seite zu Scrollen, um das gesuchte Produkt zu finden.

Umso schneller und unkomplizierter es dem Kunden in seiner Produktsuche gemacht wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das Produkt auch kauft.

Wer kann Stores erstellen?

Stores können mittlerweile in vielen verschiedenen Ländern, wie beispielsweise in Deutschland, Italien, Frankreich, sowie auch Brasilien oder den USA erstellt werden. Amazon Vendoren können schon seit längerer Zeit Stores aufbauen. Als Seller hingegen, muss zunächst die Marke im Amazon-Markenregister registriert sein. Sowohl für Seller als auch Vendoren ist die Einstellung eines Stores kostenlos.

Wie wird ein Store erstellt?

  1. Die Einrichtung erfolgt im Self-Service über den sogenannten Store Builder
  2. Mithilfe von vorgefertigten Vorlagen oder Drag-and-Drop-Kacheln können daraufhin Kategorien für die jeweiligen Produkte erstellt werden
  3. Damit der Store ansprechend wirkt, können individuelle Bilder, Videos und Texte hinzugefügt werden
  4. Zuletzt wird der Store in Amazon eingereicht und innerhalb von 24h geprüft

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